Ann-Carolin Zielonka

Seit vielen Jahren verfolgt Ann-Carolin Zielonka ein stringentes Konzept einer Spurensuche menschlichen Lebens und Fühlens, setzt sich in eindringlichen Objekten sehr persönlich mit Kunst, Mythos und Erinnerung auseinander.

Sie hat eine prägnante Formensprache entwickelt und für sich einen stark erweiterten Kunstbegriff geprägt: Sie stellt vertraute Dinge alltäglicher Verwendung in überraschende Zusammenhänge und einen neuen artifiziellen wie symbolischen, dabei assoziativ offenen Kontext.

Diese künstlerische Arbeitsweise erweist sich im Konservieren, Verwandeln und Präsentieren als dokumentarisches Sammeln von Zeichen humaner Existenz mit dem Ziel, verborgene Bezüge aufzudecken. Resultat sind fragile und sensible Objektarrangements, die sich in einer fast paradoxen Wechselwirkung zwischen temporär Flüchtigem und konkret Greifbarem zur Darstellung bringen. Jens-Martin Neumann (Kunsthistoriker, Kiel)

Presse:
Kieler Nachrichten vom 29.08.2012 (pdf)