In der offenen Werkstatt untersuchen Lea Maginski und Paul Dorobisz Textilien unserer Kindheit und deren Zusammenhang mit Erinnerungen, Prägungen und unserem Grundbedürfnis nach Schutzräumen. Der Kunstraum B mit seiner großen Schaufensterfassade wird zum performativen Arbeitsraum für den Herstellungsprozess und lädt zugleich Besuchende zur Teilhabe ein.
Er ermöglicht Partizipation, Einblicke und Diskussionen über das Projekt. Durch das Reden über Erinnerungen und Erfahrungen füllt sich der Raum mit visuellen Gedanken und wird immer mehr zu einem Archiv unserer Kindheit. Die Ergebnisse der offenen Werkstatt werden kontinuierlich dokumentiert und im Juni 2024 in einer Ausstellung im spce der Muthesius Kunsthochschule präsentiert.
„Es gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen, einen geschützten Raum um sich herum zu schaffen, in dem er Geborgenheit empfindet und sich sicher vor der Außenwelt abschirmen kann. Jedes Kleidungsstück hat eine Bedeutung für uns, ganz gleich, wie nah oder fern es uns auch sein mag. Dinge, die wir besitzen und die schon vorher im Gebrauch anderer oder unserer selbst in vergangener Zeit waren, sind davon nicht ausgeschlossen.“
Am 12. März ab 19 Uhr sind alle Interessierten eingeladen einen Einblick in das Schaffen der Werkstatt zu erhalten und mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.